Über 1,1 Millionen Untersuchungen haben Kinderärztinnen und Kinderärzte in Österreich im Vorjahr durchgeführt. Bei über 900.000 waren die Patientinnen und Patienten im Alter von null bis neun Jahren. Insgesamt sind bei der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) 1,5 Millionen Kinder und Jugendliche versichert. Für die ÖGK ist das Ziel klar: Jedes Kind in Österreich soll die Behandlung bekommen, die es braucht – unabhängig von Einkommen der Eltern, dem Alter – ob Baby, Kleinkind oder Jugendlicher - oder Wohnort. Dafür sorgen derzeit flächendeckend 299 ÖGK-Vertragsärztinnen und Ärzte in der Kindermedizin.
Kinderärztinnen und Kinderärzte spielen eine entscheidende Rolle im österreichischen Gesundheitssystem. Sie sind für Kinder oft der erste Kontakt mit Medizin und begleiten sie von der Geburt bis ins junge Erwachsenenalter. Dabei decken sie ein breites Spektrum an medizinischen Themen ab und vermitteln entscheidende Gesundheitskompetenzen, die sie ihr weiteres Leben lang begleiten. Die beiden ÖGK-Landesstellenausschussvorsitzenden der Landessstelle in der Steiermark Ing. Josef Harb und KommR Vinzenz Harrer konnten sich davon in steirischen Kinderordinationen überzeugen. Josef Harb besuchte den Kindermediziner Dr. Peter Jörgl in Leoben und Vincenz Harrer stattete Dr. Martin Müller in Leibnitz und anschließend Dr. Gunther Gores in Mureck einen Besuch ab. Beide Landesstellenausschuss-Vorsitzende der Österreichischen Gesundheitskasse in der Steiermark konnten sich so über den Arbeitsalltag der Kindermediziner mit den kleinen Patientinnen und Patienten ein Bild machen.
„Kindermedizinerinnen und -mediziner sind Allrounder!“, sind sich die beiden steirischen LSA-Vorsitzenden Harb und Harrer einig. “Davon konnten wir uns nun bei den Kinderärzten Dr. Jörgl in Leoben und Dr. Müller in Leibnitz sowie Dr. Gores in Mureck überzeugen!“ Ing. Josef Harb betonte: “Ob grippaler Infekt, Versorgung von Verletzungen oder die Betreuung des Kindes während des Wachstums, das ist alles bei den Kinderärztinnen und –ärzten möglich“ und KommR Vinzenz Harrer ergänzte: „Engagierte Kindermediziner wie Dr. Jörgl, Dr. Müller und Dr. Gores haben eine sehr wichtige Funktion, sie sorgen für eine sozial unabhängige niederschwellige Gesundheitsversorgung. Wir sind stolz, solche Vertragspartner zu haben!“
Die Österreichische Gesundheitskasse veranstaltete mit Sprechstunde Kindermedizin bereits zum zweiten Mal diese Schwerpunktwoche, in der der Austausch mit etablierten Medizinerinnen und Medizinern sowie mit Studierenden und Absolventen der Medizin gewidmet ist. Ziel war es, neuen Input zu bekommen und über die Vorteile, Herausforderungen und Bedürfnisse der aktuellen und künftigen ÖGK-Vertragspartnerinnen und Vertragspartner zu sprechen.