Beim Netzwerktreffen 2022 drehte sich alles um Verhaltensstrategien von Schülerinnen und Schülern und damit verbunden um die Aufmerksamkeit im Unterricht und wie man diese fördern kann. Dabei erfuhren die Lehrkräfte, nach welchen Mustern und Antreibern Kinder und natürlich auch Lehrerinnen und Lehrer agieren und welche Alternativen gesetzt werden könnten. Oft sind es die kleinen „Schrauben“, an denen wir drehen können, um zu Veränderungen zu kommen. Weiters wurden die unterschiedlichen Lerntypen betrachtet sowie leicht umsetzbare Strategien für den alltäglichen Unterricht entwickelt. Praktische Übungen zur Aufmerksamkeitssteigerung und aktivem Zuhören wurden ebenfalls durchgeführt, welche im Unterricht und im Alltag gleich eingesetzt werden können. Auch ein gemeinsamer Austausch kam nicht zu kurz.
Einige Beispiele, die gemeinsam erarbeitet wurden:
- Wie schaffe ich es, Schülerinnen und Schüler in die Verantwortung zu nehmen?
- Spiele machen und selbst ausprobieren lassen – Kinder selbst eine Lösung finden lassen (nicht eingreifen, auch wenn diskutiert wird)
- Zeit geben, um Kinder die Konflikte selbst proaktiv lösen zu lassen
- Wie bekomme ich eine arbeitsfähige Gruppe/Klasse?
- Um als Klasse zu einer arbeitsfähigen Gruppe zu kommen, muss man zuerst die „Storming-Phase“ durchlaufen, erst in der „Norming-Phase“ kann gut gearbeitet werden (ohne ständig Streits zwischendurch in der Klasse lösen zu müssen). Es wäre daher gut, wenn zu Beginn des Schuljahres in diese Gruppenbildung der Klasse Zeit investiert wird, um dafür im Anschluss über das gesamte Schuljahr besser mit der Klasse arbeiten zu können. Daher wären bspw. „Kennenlern-Tage“ zu Beginn eines Schuljahres sehr förderlich.
- Um als Klasse zu einer arbeitsfähigen Gruppe zu kommen, muss man zuerst die „Storming-Phase“ durchlaufen, erst in der „Norming-Phase“ kann gut gearbeitet werden (ohne ständig Streits zwischendurch in der Klasse lösen zu müssen). Es wäre daher gut, wenn zu Beginn des Schuljahres in diese Gruppenbildung der Klasse Zeit investiert wird, um dafür im Anschluss über das gesamte Schuljahr besser mit der Klasse arbeiten zu können. Daher wären bspw. „Kennenlern-Tage“ zu Beginn eines Schuljahres sehr förderlich.
- Woran erkenne ich, wie ein Kind am besten lernt?
- Zuhören – wie erzählt ein Kind? Dadurch erkennt man den Lerntyp.
- visueller Lerntyp: Bilder mit Buchstaben aufhängen etc.
für Legastheniker: Lernwörter links oben in der Klasse aufhängen - auditiver Lerntyp: liest sich laut die Lernwörter vor, Malreihen rhythmisch vorlesen etc.
- kinästhetischer Lerntyp: Vokabel abschreiben – lernt am besten durch das Selberschreiben; etwas in die Hand geben während des Unterrichts z.B. Anti-Stress-Ball
- visueller Lerntyp: Bilder mit Buchstaben aufhängen etc.
- Zuhören – wie erzählt ein Kind? Dadurch erkennt man den Lerntyp.
Protokolle wurden an die teilnehmenden Lehrkräfte versandt.
Falls Sie Fragen haben oder auch gerne mehr Informationen hätten, senden Sie bitte eine E-Mail an: schule-12@oegk.at
Fotoquelle: ÖGK