Informationen zum Thema Demenz
- Broschüre "aktion demenz leben" (PDF, 470 KB) mit kurzen, verständlich erklärten Informationen.
- Ratgeber "Demenz und Vergesslichkeit" (PDF, 2 MB): Hier finden Sie Infos zur Abgrenzung von Altersvergesslichkeit und beginnender Demenz sowie Tipps, wie man sich geistig fit halten kann.
- Broschüren für Stakeholder: „netzwerk demenz oberösterreich.pdf“ (PDF, 867 KB) und Beilageinfo (PDF, 334 KB)
Besuchen Sie eine der elf Demenzservicestellen persönlich
Demenzservicestellen in Oberösterreich
Beratung und Information
Wenn Sie bei sich selbst oder Anderen Veränderungen der Gedächtnisleistungen bemerken, die auf Demenz schließen lassen, können Ihnen die Demenzservicestellen unbürokratisch weiterhelfen. Hier geht´s zur Liste (PDF, 72 KB) mit den Kontaktdaten.
So einfach geht es:
- Telefonischen Kontakt in einer Demenzservicestelle in ihrer Nähe vereinbaren
- In einem persönlichen Termin beantworten Experten und Expertinnen ihre Fragen in einem verständnisvollen Umfeld.
Das kostenlose Angebot der Servicestellen umfasst:
- Beratung von Demenz-Betroffenen und ihren Angehörigen
- Training zum Erhalt von bestehenden und Erlernen neuer Fähigkeiten (hier ist bei manchen Beratungsstellen ein Selbstbehalt zu zahlen).
Weitere Angebote der Demenzservicestellen
Psychologische Testung
Auf Wunsch erfolgt eine eingehende psychologische Testung, die Aufschluss über die Situation des Betroffenen aber auch über die Belastungen des pflegenden Umfeldes gibt. Mögliche nächste Schritte – wie zB ein Facharzt-Besuch – werden gemeinsam zwischen allen Beteiligten vereinbart.
Regelmäßige Förderung und Ressourcentraining für Menschen mit Demenz
Jede Form der geistigen und körperlichen Aktivität bringt Verbesserung. Das angebotene gezielte Training von Fähigkeiten und Ressourcen hilft – wissenschaftlich belegt – vorhandene Fähigkeiten möglichst lange zu erhalten und neue Fähigkeiten zu erwerben. Alle Übungen werden individuell auf die Person und den aktuellen Zustand angepasst.
Schulung pflegender Angehöriger
Pflegende Angehörige sind mit der Komplexität der Erkrankung und den vielfältigen Auswirkungen auf das tägliche Leben oftmals überfordert, jede Demenzservicestelle bietet – abhängig von der Nachfrage – Schulungen der Angehörigen an.
In diesen Veranstaltungsreihen werden die verschiedenen Aspekte der Erkrankung näher beleuchtet und praktische Tipps zum Umgang mit dem demenzerkrankten Angehörigen vermittelt.
Die Teilnahme an diesen Schulungen ist auch möglich, wenn man noch keine Angebote der Demenzservicestelle in Anspruch genommen hat.
Teamarbeit im Alten- und Pflegeheim
Teil der Arbeit ist auch ein Programm in verschiedenen Alten- und Pflegeheimen in OÖ. Dieses soll die Versorgung und Lebensqualität der Menschen verbessern. Im Mittelpunkt steht die enge Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen, z. B. niedergelassene Hausärzte und Hausärztinnen bzw. Fachärzte und Fachärztinnen, Pflege- und Betreuungspersonal, Psychologen und Psychologinnen.
Netzwerk DEMENZ OÖ
Mit 2020 startete die Arbeit des „Demenznetzwerks OÖ“. In diesem arbeiten die Trägerorganisationen MAS Alzheimerhilfe, Stadt Wels und Volkshilfe sowie die Auftraggebervertreter von Land OÖ und der ÖGK gemeinsam an der erfolgreichen Umsetzung und an der Weiterentwicklung des Modells.
Durch die optimale Abstimmung zwischen den verschiedenen Trägerorganisationen werden gleiche Qualitätsstandards in der Begleitung und Förderung von Menschen mit Demenz gestaltet.
Weiters wird durch die regelmäßige Vernetzung ein Forum geschaffen, indem wertvolle Erfahrungen aller Trägerorganisationen zur Innovation des Versorgungsmodells beitragen.