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Zentrum für Bauchfellkrebs (HIPEC/PIPAC-Zen­trum)

Die Abteilung für Chirurgie des Hanusch-Krankenhauses ist das größte österreichische Zentrum in der Behandlung von Bauchfellkrebs. Jedes Jahr werden hier rund 40 HIPEC und 50 PIPAC Eingriffe durchgeführt.


Unter der Leitung von OÄ Dr.in Claudia Koppitsch arbeitet ein spezialisiertes interdisziplinäres Team das u.a. die HIPEC-Therapie als wesentlichen therapeutischen Therapieansatz in der Behandlung von Bauchfellkrebs anwendet. Dr. Friedrich Kober hat die HIPEC 1992 erstmals in Österreich durchgeführt und als Standard etabliert. Die Abkürzung HIPEC bedeutet “hypertherme intraperitoneale Chemoperfusion“ – also eine warme Chemotherapie, welche am Ende einer sogenannten zytoreduktiven Operation in den Bauch eingebracht wird. Die Abkürzung PIPAC bedeutet „Druck-Aerosolchemotherapie“ – also eine Zerstäubung der Chemotherapie und Verabreichung im Rahmen einer Bauchspiegelung. Die PIPAC wird derzeit an der Universitätsklinik für Chirurgie in Salzburg und im Hanusch-Krankenhaus in Wien durchgeführt.