Mit einer angeblichen Rückerstattung oder doppelt bezahlten Rechnungen kontaktieren Betrügerinnen und Betrüger im Namen der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) in regelmäßigen Abständen Personen mit sogenannten Phishing-Mails. Beim Phishing handelt es sich (wie beim richtigen Fischen) darum, das Opfer mit einem Köder zu locken und dann die Beute an Land zu ziehen. Die Inhalte sind jedoch gefälscht, ähneln aber einer echten Organisation.
Vorsicht! Wenn Betrüger Daten "phishen"
Im September Newsletter haben wir nachgefragt, ob Sie als Vertragspartnerinnen und Vertragspartner oder Ihre Patientinnen und Patienten schon einmal Phishing-Mails im Namen der ÖGK bekommen haben und wie Sie damit umgegangen sind. Wir bedanken uns für die rege Teilnahme an der Blitzumfrage, denn ein Großteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestätigte, schon einmal Betrugsmails erhalten zu haben. Die ÖGK, als starke Partnerin, hat sich mit dieser Thematik auseinandergesetzt - zum Schutz der Versicherten und der Vertragspartnerinnen und Vertragsparter.
Auch Versicherte der ÖGK bleiben nicht von Phishing-Mails verschont.
Phishing zu erkennen, ist nicht immer einfach. Die Methoden werden immer ausgefeilter und sind oft nicht auf den ersten Blick als Betrug erkennbar. Ein wichtiger Tipp vorab: Nicht auf die angegebenen Buttons klicken, keine Links öffnen oder sensible Daten weiterleiten.
So erkennen Sie gefälschte E-Mails:
- Achten Sie auf E-Mails oder Nachrichten mit ungewöhnlicher oder fordernder Sprache.
- Fehler in der Rechtschreibung und Grammatik sind oft Warnsignale.
- Überprüfen Sie die Absenderadresse genau. Sie kann auf den ersten Blick seriös wirken, weist jedoch manchmal kleine Abweichungen auf.
- Die ÖGK fordert nie jemanden auf, sensible Informationen per E-Mail zu bestätigen.
Da sich die Anfragen und Beschwerden aktuell häufen, hat die ÖGK eine Website mit Betrugswarnungen und Kontaktmöglichkeit eingerichtet. Hat jemand versucht, Ihnen oder Ihren Patientinnen und Patienten Informationen im Namen der ÖGK zu entlocken?
Bitte melden Sie uns derartige Betrugsversuche per E-Mail und beschreiben Sie im Detail, was passiert ist an office@oegk.at. Auch das Bundesministerium für Inneres startete eine Kampagne, um auf die wachsende Gefahr aufmerksam zu machen.