Anfang Juli ging das österreichweite Aufnahmeverfahren für das Medizinstudium „MedAT“ über die Bühne. Rund 15.000 Studierende gaben ihr Bestes, um einen der 1.900 Studienplätze in Wien, Linz, Graz oder Innsbruck zu ergattern. 13 dieser begehrten Studientickets wurden für das kommende Wintersemester 2024/25 für die ÖGK reserviert. Die ausgewählten Studierenden, die vorab ein Bewerbungsverfahren durchlaufen mussten, entscheiden sich damit für eine langfristige Zusammenarbeit mit der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK). Sie profitieren während und nach ihrem Studium von einem unbefristeten und stabilen Dienstverhältnis bei der ÖGK. 

Vom Hörsaal in die Praxis

Den „ÖGK-Rookies“ werden die Studiengebühren erstattet und sie erhalten eine monatliche Praktikantenentschädigung von 1.000 Euro brutto. Durch regelmäßige Koordinations-, Informations- und Vernetzungstreffen während des Studiums kommt auch der Austausch mit Rookie-Kolleginnen bzw. Kollegen und erfahrenen Ärztinnen und Ärzte nicht zu kurz.

Die ÖGK bietet den Studierenden während ihres Studiums vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten innerhalb einer österreichweiten Organisation. Im Ausmaß von zwei Tagen pro Monat und zusätzlich einem Monat in der studienfreien Zeit im Sommer sammeln sie Praxis in der ÖGK und lernen das österreichische Gesundheitssystem von Grund auf kennen. Nach dem Studium erfolgt die Absolvierung der Ausbildung zum Arzt bzw. zur Ärztin für Allgemeinmedizin bzw. zum Facharzt oder zur Fachärztin. Nach ihrer Ausbildung treten die Studierenden eine langfristige Beschäftigung bei der ÖGK als Angestellte in einem Dienstverhältnis oder in Form eines Kassenvertragsarztverhältnisses an.


Medizinnachwuchs stärken

Die ÖGK setzt einen klaren Fokus auf die Gewinnung von Jungmedizinerinnen und Jungmedizinern. Seit 2023 unterstützt die ÖGK neben den gewidmeten Studienplätzen 47 Medizinstudierende mit einem Stipendium. Diese Studierende sind in ihrem Studium bereits weiter fortgeschritten und befinden sich mindestens im sechsten Semester. Auch sie haben sich bereits dazu entschieden nach ihrer Ausbildung als Kassenmedizinerinnen bzw. Kassenmediziner tätig zu werden.