Durch gezielte Maßnahmen in mehreren Bereichen – vom Energie- und Ressourcenverbrauch bis zur nachhaltigen Beschaffung – soll sichergestellt werden, dass einer der größten Krankenversicherungsträger Europas ökologisch verantwortungsvoll handelt.

Erneuerbar und effizienter: Umdenken ist gefragt

In diesem Bereich sind ganz besondere Impulse notwendig. In Sachen Nachhaltigkeit zielt Bewegung nicht auf „höher, schneller, weiter“ ab. Vielmehr bedeutet das für die ÖGK, effizienter, zurückhaltender und ideenreicher zu agieren. Neue Technologie hilft aber auch hier: Durch den schrittweisen Ausbau von Photovoltaikanlagen, die gezielte Umstellung auf energieeffiziente LED-Beleuchtung in den Gebäuden und die Anschaffung energiesparender Elektrogeräte konnte der Stromverbrauch signifikant reduziert werden. Energieeffizienzaudits helfen dabei, weitere Maßnahmen zu definieren und umzusetzen. Unter anderem wird die Umstellung der Wärmeversorgung auf erneuerbare Energien vorangetrieben, ein österreichweites Energiemonitoring unterstützt dabei, den Verbrauch kontinuierlich zu verfolgen und gezielte Schritte zur Effizienzsteigerung zu setzen. Selbstverständlich stammt der von der ÖGK verbrauchte Strom zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien.

Ziele verwirklichen: Ganzheitliches Umweltmanagementsystem

In einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess evaluiert die ÖGK laufend ihre Umweltziele und entwickelt diese entsprechend weiter. Die Österreichische Gesundheitskasse setzt aktuell Vorbereitungsschritte für die Einführung eines ganzheitlichen Umweltmanagementsystems nach der Norm ISO 14.001 sowie eines Energiemanagementsystems nach der Norm ISO 50.001. Diese Managementsysteme helfen dabei, Maßnahmen und maßgebliche Schritte zu setzen, um negative Auswirkungen für die Umwelt frühzeitig zu identifizieren und zu vermeiden.