Sich nicht von den 24 Stunden des Tages benutzen lassen, sondern die 24 Stunden des Tages selbst nutzen: Dieser Leitgedanke prägt das Konzept der Achtsamkeit. Seit einiger Zeit ist es ein wahrer „Renner“ in Wissenschaft und Gesellschaft: Kaum eine Woche vergeht, ohne dass ein Bericht dazu in einer Zeitschrift veröffentlicht wird. Auch wissenschaftliche Artikel gibt es mehr als zu jedem anderen Entspannungstraining.

Vielleicht gerade deshalb, weil Achtsamkeits-Meditation nicht ganz in das Schema der traditionellen Entspannungsverfahren, wie beispielsweise Autogenes Training oder Progressive Muskelentspannung, passt. Es gibt eine bestimmte geistige Grundhaltung, eine aufrechte Sitzposition und die Aufgabe „nichts zu tun“. Damit unterscheidet sich das Training – oder besser die Lebenshaltung – doch deutlich von anderen Entspannungstrainings.

Und tatsächlich wirkt die Achtsamkeits-Meditation auch anders als Atemtraining, Progressive Muskelentspannung oder Biofeedback. Was nicht bedeutet, dass das eine oder andere besser oder weniger wirksam ist. Jedes Training hat seine individuelle Bedeutung und Wirksamkeit.


Die Kernpunkte der Achtsamkeit bestehen aus folgenden Elementen:

  • Wahrnehmen und spüren, was im gegenwärtigen Augenblick vorhanden ist
  • Neugierig und offen sein
  • Wach und aufmerksam sein
  • Nicht bewerten
  • Nicht reagieren und handeln müssen
  • Freundlich-liebevolle Grundhaltung

Achtsamkeits-Meditation: So geht’s

In unserem Beitrag Achtsamer durchs Leben  finden Sie mehr Informationen zur Achtsamkeit.


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