Doch wie soll man sich idealerweise ernähren und ab wann ist eine zielgerichtete „Sporternährung“ sinnvoll oder notwendig?

Die gezielte Aufnahme von Nährstoffen und der Einsatz von speziellen Getränken kann etwa ab fünf Stunden Sport pro Woche bedeutend werden. Bei einem geringeren Trainingsausmaß kann der Bedarf an Eiweiß, Vitaminen & Co. zur Gänze über eine „normale“ Mischkost gedeckt werden – ohne Nahrungsergänzungsmittel. Der menschliche Körper ist schließlich für Bewegung gemacht!


Die folgenden Informationen richten sich an alle, die weniger als fünf Stunden Sport pro Woche (= Freizeitsport) betreiben.

Wie viel Energie benötigt mein Körper?

Bewegung kann hungrig machen, schließlich verbrennen wir dadurch vermehrt Kalorien. Häufig wird der zusätzliche Energieverbrauch durch Sport aber deutlich überschätzt. Ein gewisses Maß an Bewegung gehört dazu – Sie benötigen also keine nennenswerte Extraportion an Energie.

Um zu wissen, wie viel Sie wirklich brauchen, achten Sie am besten auf Ihre Körpersignale: Magenknurren, ein flaues Bauchgefühl, Müdigkeit, Kälte, Nervosität oder Konzentrationsabfall können Zeichen für Hunger sein. Unser Hunger schwankt von Tag zu Tag, je nachdem, wie viel wir uns bewegen, wie sehr wir uns geistig anstrengen und wieviel wir am Vortag gegessen haben. Achten Sie zudem auf Ihr Sättigungsgefühl.

Mehr Eiweiß für bessere Regeneration und Muskelkraft?

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Fit mit Fett? Auf Menge und Qualität achten

Fette Speisen wie Wiener Schnitzel, Leberkäsesemmel oder üppige Cremeschnitten sind schwer verdaulich, entzündungsfördernd und belasten unseren Organismus. Außerdem mindern sie unsere sportliche Leistung. Fettige Gerichte befinden sich lange im Magen. Die Durchblutung der Muskeln wird zugunsten der Verdauung vernachlässigt, wodurch die Leistungsfähigkeit absinkt.

Hochwertige pflanzliche Öle hingegen liefern Omega-3-Fettsäuren, wirken somit Entzündungen entgegen und fördern Herz- und Gefäßgesundheit. Nüsse, Samen und Kerne sowie Raps-, Oliven- und Leinöl sind in kleinen Mengen gut verträglich und unterstützen die Regeneration.


Mikronährstoffe und Spurenelemente: Wieviel braucht´s?

Nährstoffpräparate kosten zwar viel Geld, führen aber in der Regel nicht zur erhofften Leistungssteigerung. Im Hobbysport wird der Nährstoffbedarf deutlich überschätzt, und die Marketingindustrie nützt dies, um Geld zu verdienen. Den leicht erhöhten Vitaminbedarf, den Sie durch regelmäßigen Sport haben, können Sie ganz einfach mit einer vielseitigen Ernährung decken. Das bedeutet konkret: Achten Sie bei Kohlenhydraten auf den Vollkornanteil, bauen Sie drei Portionen saisonales und regionales Gemüse und zwei Portionen Obst täglich ein, verwenden Sie hochwertige Öle und essen Sie regelmäßig Samen und Nüsse!

Seien Sie also kritisch, klären Sie einen möglichen Mehrbedarf an Nährstoffen zuerst mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt ab und setzen Sie besser auf einen abwechslungsreichen Speiseplan. So können Sie Ihre Vitamin- und Mineralstoffspeicher mit rein natürlichen Lebensmitteln und Speisen auffüllen.

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