An heißen Sommertagen können Sie mit leichter Kost für eine kleine Abkühlung sorgen. Unsere Ernährungstipps und Rezepte helfen Ihnen, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Tipps und Rezepte für heiße Sommertage
Ausreichend trinken
Versuchen Sie, täglich mindestens 1,5 bis 2 Liter zu trinken. Vor allem bei Hitze und bei körperlicher Anstrengung brauchen wir noch mehr Flüssigkeit. Verzichten Sie nach Möglichkeit auf zuckerhaltige Limonaden und pure Fruchtsäfte. Meiden Sie auch Alkohol und größere Mengen koffeinhaltiger Getränke wie Kaffee, schwarzer und grüner Tee sowie Cola und Eistee. Entscheiden Sie sich stattdessen bewusst für Getränke wie Wasser oder ungesüßte Tees. Mit einfachen Zutaten können Sie für geschmackliche Abwechslung und ganz nebenbei für eine schöne Optik sorgen. So fällt es an heißen Tagen leichter regelmäßig und ausreichend zu trinken.
Wasser mit Geschmack
Zutaten
Leitungs- oder Mineralwasser sowie Früchte, Gemüse und Kräuter nach Belieben. Kombinieren Sie doch mal …
- Limette, Ingwer und Zitronenmelisse
- Zitrone, Gurke und Minze
- Wassermelone und Basilikum
- Beeren und Minze
- Gurke, Ingwer und Limette
- Heidelbeeren, Rosmarin und Zitrone
Zubereitung
Großes Obst und Gemüse in Stücke oder Scheiben schneiden, kleines Obst und Gemüse ganz lassen. Kräuter abwaschen und samt Stängel kurz zwischen den Handflächen reiben.
Alles in eine Flasche oder einen Krug füllen. Mit Leitungs- oder Mineralwasser auffüllen und ziehen lassen, der Geschmack entfaltet sich nach ca. 20 Minuten.
Üppige Gerichte vermeiden
Deftige Speisen mit viel Fett sind schwer verdaulich. Es empfiehlt sich daher, den Körper vor allem an heißen Tagen zu entlasten und besser zu leichter Kost zu greifen. Ein guter Anhaltspunkt ist etwa die klassische Mittelmeerküche, die eine ausgewogene Ernährung bietet: Viel Gemüse und Salat, Getreideprodukte, mageres Fleisch und Fisch in Kombination mit (sparsam eingesetzten) hochwertigen Ölen versorgt den Körper mit allen Nährstoffen, ohne die Verdauung zusätzlich zu belasten.
Entgegen der weitläufigen Meinung muss nicht täglich eine warme Mahlzeit auf den Tisch. Versuchen Sie beispielsweise unser Rezept für eine kalte Suppe:
Kalte Gurkensuppe mit Räucherlachs
Zutaten
- ½ Liter Gemüsebrühe
- 3 Salatgurken
- 150 g Zwiebel
- 3 Knoblauchzehen
- 2 EL Öl
- 400 g Joghurt
- gehackter Dill
- 200 g Räucherlachs
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Zwiebel und Knoblauch fein würfeln und in Öl anbraten. Mit Gemüsebrühe aufgießen und ca. 10 Minuten köcheln, danach abkühlen lassen.
Die Gurken waschen, längs halbieren und entkernen. Etwa ein Viertel der Gurke für die Einlage feinblättrig schneiden, den Rest grob würfeln.
Die ausgekühlte Suppe mit den Gurkenwürfeln, dem Joghurt und dem Dill sehr fein pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Für einige Zeit kaltstellen.
Die Suppe in tiefen Tellern anrichten und mit den Gurkenblättern und dem Räucherlachs garnieren.
Bewusst und achtsam essen
Wissen Sie eigentlich, wie es sich anfühlt, wenn Sie satt sind? Sättigung fühlt sich von Person zu Person nämlich ganz unterschiedlich an. Manche spüren sie im Magen (leichte Dehnung, Druck im Bauchraum bis unangenehmes Völlegefühl), andere bemerken Sättigung an der ruhigen, zufriedenen und entspannten Stimmung, die sich nach dem Essen einstellt. Wir sind meistens dann satt, wenn wir bemerken, dass wir das Essen nicht mehr benötigen und es nicht mehr so gut schmeckt wie die ersten Bissen.
Warum ist es wichtig, zu wissen, wie sich Sättigung für uns persönlich anfühlt? Das ist der Moment, in dem unser Körper keine Nahrung mehr benötigt und wir die Mahlzeit am besten beenden. So nehmen wir die passende Menge zu uns und nicht mehr als wir brauchen – unser Körper dankt es uns damit, dass wir uns nicht übermäßig voll und schlapp nach dem Essen fühlen. Das ist an heißen Sommertagen besonders wichtig, um den Körper nicht zusätzlich zu überfordern.
Unser Tipp: Konzentrieren Sie sich bewusst nur auf das Essen. Ablenkungen wie Fernseher, Smartphone, Zeitung oder Buch sind tabu, wir hören stattdessen auf unser Bauchgefühl – das zeigt uns die richtige Essensmenge.
Leichte Snacks für zwischendurch
Mehrere leichte, kleine Mahlzeiten am Tag sind leichter verdaulich als wenige große Portionen. Besonders an heißen, schwülen Tagen freut sich unser Körper über gut bekömmliche Mahlzeiten.
Greifen Sie vermehrt zu wasserhaltigem Obst und Gemüse wie etwa Gurken, Tomaten, Melonen oder Beeren. So nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich und sorgen auch für eine Extraportion Vitamine.
In Kombination mit einem Milchprodukt wie Joghurt, Topfen oder Buttermilch kommt so auch das wichtige Eiweiß nicht zu kurz, wie in unserem erfrischenden Rezept:
Frozen Joghurt
Zutaten
- 600 ml Joghurt
- 100 ml Milch
- Saft einer ½ Zitrone
- bei Bedarf mit 1-2 TL Zucker süßen
Zubereitung
Joghurt mit der Milch, dem Zitronensaft und dem Zucker cremig schlagen und für ungefähr vier Stunden ins Gefrierfach geben. Alle 20 Minuten herausnehmen und kräftig umrühren.
Wer eine Eismaschine besitzt, kann das Frozen Joghurt einfach darin zubereiten.
Besonders gut schmeckt das Frozen Joghurt garniert mit frischen Früchten. Diese können auch gleich gemixt in der Masse verarbeitet werden.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren!
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