Jugendlichen­untersuchung

• Lehrlinge
• Jugendliche ohne Lehrverhältnis (z.B. Hilfsarbeiterinnen und Hilfsarbeiter)
• Arbeitslose Jugendliche

Ziel der Jugendlichenuntersuchung ist es ...

• mögliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen
• Gesundheitsrisiken und berufliche Belastungen bewusst zu machen
• bei verschiedenen Problemen (z.B. Familie, Arbeitsplatz, Alkohol oder Drogen) Hilfe anzubieten

Lehrlinge

Die Jugendlichenuntersuchung für Lehrlinge wird entweder direkt in den Berufsschulen oder in Betrieben mit besonderer Vereinbarung durchgeführt. In einigen Bundesländern werden die Lehrlinge zur Untersuchung direkt in die ÖGK eingeladen.

Jugendliche ohne Lehrverhältnis

Jugendliche, die in keinem Lehrverhältnis stehen (z.B. Hilfsarbeiterinnen und Hilfsarbeiter), werden in eine Untersuchungsstelle eingeladen, die sich in der Nähe des Wohnortes befindet. Das kann z.B. der arbeitsmedizinische Dienst oder eine Kundenservice-Stelle der ÖGK sein.  

Die Einladung zur kostenlosen Untersuchung kommt mit der Post. In dem Einladungsschreiben sind der genaue Termin und die Uhrzeit angegeben.

Arbeitslose Jugendliche

Jugendliche, die Arbeitslosengeld beziehen, werden in eine Untersuchungsstelle eingeladen, die sich in der Nähe des Wohnortes befindet. Das kann z.B. der arbeitsmedizinische Dienst oder eine Kundenservicestelle der ÖGK sein. Die Einladung zur kostenlosen Untersuchung kommt mit der Post. In dem Einladungsschreiben sind der genaue Termin und die Uhrzeit angegeben.

Die Untersuchung findet im Rahmen eines vertraulichen Gesprächs mit einer Ärztin bzw. einem Arzt statt. Dabei wird unter anderem Folgendes durchgecheckt, gemessen und geprüft:

• Größe, Gewicht
• Blutdruck, Herz & Kreislauf und Lunge
• Wohlbefinden (seelische Gesundheit)
• Ernährung und Bewegung
• Risikofaktoren wie Rauchen oder Alkohol.

Die ÖGK hat den gesetzlichen Auftrag, einmal pro Jahr die Jugendlichenuntersuchung durchzuführen. Pflichtversicherte Jugendliche im Alter von 15 bis 18 werden daher jährlich dazu eingeladen.

Die gesamte Untersuchung unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht. Niemand erfährt etwas über die Untersuchungsergebnisse und die Beratung.

• Der Gesundheitscheck ist kostenlos.
• Alles wird zu hundert Prozent vertraulich behandelt.
• Die Dienstgeberin bzw. der Dienstgeber muss die für die Untersuchung notwendige Freizeit gewähren. Auch auf die Höhe des Lohnes darf diese Zeit keinen Einfluss haben.