Leichte Demenz
Anzeichen einer leichten Demenz sind leichte bis mittelschwere Gedächtnis- und/oder Orientierungsstörungen (z. B. längeres Nachdenken oder keine Erinnerung an Inhalte kürzlich geführter Gespräche). Öfters kommt es zu Schwierigkeiten bei Alltagshandlungen, sie können nicht mehr oder nur mühsam durchgeführt werden (z. B. Bewältigen des Haushalts, Nachgehen gesellschaftlicher Aktivitäten ist nicht mehr alleine möglich).
Mittelschwere Demenz
Eine mittelschwere Demenz ist durch stark ausgeprägte Gedächtnisprobleme (z.B. nichts Neues kann mehr gemerkt werden, Erlebnisse werden innerhalb weniger Minuten wieder vergessen) sowie eine zeitliche Desorientierung (Betroffene wissen nicht mehr, welcher Monat oder welches Jahr gerade ist) gekennzeichnet. Hobbys und die häusliche Arbeit werden vernachlässigt und außerhäusliche Beschäftigungen können nicht mehr alleine ausgeführt werden. Betroffene benötigen manchmal Unterstützung bei der Körperhygiene und beim Anziehen.
Schwere Demenz
Eine schwere Demenz ist dadurch charakterisiert, dass Betroffene nur noch über einzelne Bruchstücke ihres Gedächtnisses verfügen und diese nicht in einen zeitlichen Zusammenhang bringen können. Mit dem Fortschreiten der Demenz können Betroffene ihren Alltag in der Regel nicht mehr alleine bewältigen und zeigen starke Einschränkungen in ihren sozialen und praktischen Fähigkeiten.