Jeder Mensch kennt Stressfaktoren in seinem persönlichen Alltag, die sich negativ auf das körperliche Wohlbefinden auswirken. Eine Balance zwischen Anspannung und Entspannung ist entscheidend für die Funktionstüchtigkeit von Organsystemen und dem Organismus im Ganzen (Vaitl und Petermann, 2004). Ruhe- und Erholungsphasen sind deshalb besonders wichtig. Entspannungsverfahren können hier einen Ausgleich vermitteln und auch gesundheitsförderlich wirken.
Bei der die progressiven Muskelrelaxation werden einzelne Muskelpartien des Körpers in einer bestimmten Reihenfolge angespannt – mit dem Ziel, diese Muskelgruppen danach wieder bewusst zu lockern und zu entspannen.
Bei der PMR sind die körperliche Entspannung und die psychische Erholung unmittelbar miteinander verbunden. So kann diese Entspannungsmethode auf beide Bereiche positiv wirken.
Einfach erlernbar
Die progressive Muskelrelaxation wird häufig bei der Behandlung von Angststörungen, arterieller Hypertonie, Kopfschmerzen, chronischen Rückenschmerzen, Schlafstörungen sowie Stress eingesetzt und ist in ihrer spezifischen Wirkungsweise gut belegt. Die PMR ist als Entspannungsverfahren einfach erlernbar und daher eine beliebte Methode in der klinischen Praxis.
So lernen Sie, mit körperlichen Reaktionen bei Spannungszuständen (wie bei Angst, Unruhe etc.) oder körperlichen Verspannungen besser umzugehen. Versuchen Sie es selbst einmal!